Eine von drei Disziplinen auf hohem Level bedeutet Top10 bei der The Americas Championship
Der Schwimmstart fand knapp eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang im trüben Lake Woodlands statt. Der Gumpoldskirchner konnte die Gruppe um Joe Skipper nicht halten als sich das Feld in die Länge gezogen hat. Michi ist lange mit bzw. neben dem Italiener Alessandro Degasperi geschwommen, der nicht sehr kooperativ war, was hinsichtlich Wasserschatten leider wenig bringt und den Rückstand nicht verringerte. Das Schwimmen war sehr diffus, was einen Rückstand von zehn Minuten bedeutete.
Auf der Radstrecke wurde Michi aufgrund der kühlen Temperaturen nie warm. Er war auf den ersten 10-20 Kilometern großteils alleine auf der Radstrecke unterwegs bis ihn der Amerikaner Trevor Foley einholte, mit dem er dann gut zusammenarbeitete. Der Niederösterreicher fühlte am Rad aber leider nie richtig wohl.
In T2 kam Michi um Platz 16 mit 295 Durchschnittswatt an und lief von Anfang sehr konstant, mit einer 3:45-3:50 Pace auf der ersten von drei Laufrunden. Die mentale Ausgangssituation war schwierig, da die vorderen Plätze bereits einen großen Vorsprung hatten. Nach 2:48h auf der Laufstrecke belegte mit einem langgezogenen Zielsprint und nur 8 Sekunden Rückstand auf den neunten Platz die zehnte Position am Ende.
Die Richtung stimmt
Aufgrund der Trainingswerte stimmt die Form, allerdings hätte Michi mehr erwartet. Die Stimmung ist positiv und Michi sieht das Rennen als gutes Fundament für eine lange Saison.
Jetzt steht eine Woche Regeneration und viel Zeit mit der Familie an, bevor es mit viel Tempo und mit einem knackigen Auffrischungsprogramm weitergeht. Der Dank geht an seinen Streckensupport Ronnie Delzer und an seine Frau Chrissi, die ihn jeden Tag, egal ob daheim oder aus der Ferne, unterstützt.
Next steps: Halbdistanz-Doppelpack mit der Challenge St. Pölten und dem Apfellandtriathlon, bevor Mitte Juni mit dem IRONMAN Austria das nächste Saisonhighlight ansteht.